Artikel der Marke Schnitt-Holz

Wunderschöne Ausrüstung aus edlem und handbearbeitetem Holz zum Backen findest Du bei Schnittholz. Mit einem Holzstab kann Teig dünn ausgerollt werden und elegante Holz-Bäckermesser sorgen für das perfekte Aussehen Deiner Brote.

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Es gibt sie in allen Farben und Maserungen, der Griff liegt angenehm in der Hand und mithilfe der eingespannten Rasierklinge lassen sich Teiglinge perfekt einschneiden. Die Bäckermesser von Schnitt-Holz sind alle mit viel Liebe handgemacht. Jedes Stück Holz wird sorgsam ausgesucht, mithilfe eines Hobels in die richtige Form gebracht, geschliffen, poliert, geölt, und zum Schluss gewachst. Oben am Messer wird ein schmaler Spalt eingesägt und mit zwei kleinen Schrauben versehen. Mit diesen kann anschliessend eine Rasierklinge befestigt werden, wie fest sie heraussteht, lässt sich problemlos einstellen.

Das besondere an diesen Messern ist, dass jeder Griff handgefertigt und einzigartig ist. Da Holz ein Naturprodukt ist, sieht kein Stück genau aus wie das andere. So wird auch die Musterung des Messers, die durch die Holzmaserung bedingt ist, immer wieder etwas anders. Komm doch direkt bei uns im Laden vorbei, so kannst Du die einzelnen Bäckermesser ansehen und die Maserung, die Dir zusagt, direkt aussuchen. Oder lass Dich überraschen, indem Du im Onlineshop ein Bäckermesser aus Deinem Lieblingsholz bestellst!

Durch die sorgfältige Bearbeitung liegen die Holzgriffe angenehm in der Hand, das Holz sorgt für eine tolle Optik und eine angenehme Atmosphäre. Holz ist ein wunderbar verlässliches Material, welches ein warmes und gemütliches Gefühl vermittelt. Das ist auch einer der Gründe, wieso sich Jochen Hauer, der Gründer von Schnitt-Holz, so sehr dafür interessierte.

Der Hersteller der Bäckermesser, der auch heute noch jedes Stück von Hand fertigt, hat ursprünglich mit einigen Gegenständen für die eigene Küche begonnen. Er liebte den Geruch des Holzes und die Art, wie ein Stück Holz die Geschichte eines ganzen Baumes erzählt. So sieht man an den Jahresringen nährstoffreiche und -arme, feuchte und trockene Zeiten, Sommer und Winter. Da Jochen Hauer seine Zeit auch gerne mit Kochen und Backen verbrachte, wollte er etwas Holz in seine Küche holen.

Mit viel Geduld und Hingabe stellte er seine ersten Schüsseln und Schneidebretter her, dann folgten auch edle Klingenhalter. Schlussendlich tüftelte er an den Bäckermessern herum, bis sie seinen Wünschen und Vorstellungen entsprachen. Seither hat er unzählige Bäckermesser-Griffe gefertigt und so viel Freude in die Küchen von leidenschaftlichen Bäckern und Bäckerinnen gebracht.

Doch wozu braucht man ein solches Bäckermesser? Die scharfe Klinge ermöglicht präzise Schnitte, der Griff sorgt für eine leichte Handhabung. Mit wenigen Schnitten kann man kontrollieren, wie das Brot aufgeht, welches Muster es erhält und wo es besonders knusprig wird.

Möchte man einem Brot etwas mehr Höhe verschaffen, wird es seitlich eingeschnitten. Im Gegensatz zu Schnitten oben auf dem Teigling sorgen seitliche Schnitte für ein gleichmässigeres Aufgehen an den Rändern.

Ursprünglich diente das Einschneiden des Brotes noch einem weiteren Zweck. Früher hatten Familien keinen eigenen Backofen im Haus. In der Mitte von grösseren Dörfern stand jeweils ein grosser Gemeinschaftsofen. Je nach Grösse des Dorfes und der Menge Personen, die ihn benutzten, wurde der Ofen ein- bis viermal im Jahr angeheizt. Zu dieser Zeit kam dann jede Familie vorbei, um ihr Brot zu backen. Damit auch jeder sein eigenes Brot mit Nachhause nehmen konnte, hatte jeder seine eigene Einschneidetechnik. Anhand der aufgegangenen Schnitte konnte nach dem Backen ganz einfach bestimmt werden, welche Familie den Teig hergestellt hatte.

Einschneiden

Doch wie muss ein Brot denn nun eingeschnitten werden? Meistens findest Du dazu im Rezept eine Angabe, das Muster kann aber natürlich auch variiert werden. Hier findest Du einige Ideen:

Baguettes werden klassischerweise tief und länglich eingeschnitten. Dies führt zu einer gleichmässigen Form und der gewünschten, besonders knusprigen Kruste. Spann zum Einschneiden der Baguette-Teiglinge den Baguetteklingeneinsatz in das Bäckermesser ein. Nun kann die Klinge leicht gebogen und aufgesteckt werden. Durch den Baguetteklingeneinsatz wird die Klinge etwas kurvig und freier. Dies ermöglicht tiefe, schräge Schnitte. Halte das Bäckermesser relativ flach und schneid den Teigling diagonal, tief ein. Dadurch entstehen Teiglappen, die weiter auf dem Baguette aufliegen aber etwas nach aussen ziehen. Mit einigen dieser Schnitte wird das Baguette gebacken.

Besonders schöne Muster entstehen auch, wenn der Teigling vor dem Einschneiden bemehlt wird. Durch das Aufreissen der Kruste bleibt das Muster frei und ist gut zu sehen.

Roll den Teigling in etwas Mehl und klopf Überschüssiges ab.

Spann den Baguetteklingeneinsatz in das Bäckermesser ein und steck die Klinge so ein, dass sie nur leicht gebogen ist. Schneid dann von vom Rand her eine kleine Spirale ein, die etwa einen Viertel des Brots bedeckt. Auf der anderen Seite wird ein langer Schnitt etwas gebogen über das Brot gesetzt. Von diesem tiefen Schnitt werden etwas weniger tiefe Schnitte diagonal nach rechts und links gemacht. Durch das Backen entsteht so ein Blatt.

Ganz einfach sind auch Schnitte, die man aus der Bäckerei kennt. Ein langer Schnitt an der Seite des Brotes sorgt für einen grossen und knusprigen Ausbund, ein oben eingeschnittenes Kreuz ermöglicht ein schön gleichmässiges Auseinandergehen beim Backen.

Diesen einfachen Mustern kannst Du mit etwas Sesam, Mohn, Griess oder Leinsamen ein spezielleres Aussehen verleihen. Statt in Mehl wird der Teigling ganz oder halbseitig in Samen oder Griess gerollt und anschliessend eingeschnitten. So kreierst Du mit wenigen Techniken unglaublich viele verschiedene Brotdekorationen!