Artikel der Marke Barry Callebaut Schweiz AG

Barry Callebaut ist der weltweit führende Hersteller von Kakao- und Schokoladenprodukte, etwa 1/5 der produzierten Kakobohnen kommt irgendwann hier vorbei. Bei uns findest du hochwertige Kakaonibs für Gebäcke, Desserts oder selbstgemachte Schokolade.

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Als weltweit grösster Schokoladenprodukte-Hersteller hat Barry Callebaut - wie könnte es auch anders sein - seinen Hauptsitz in der Schweiz. Ursprünglich handelt es sich aber um den Zusammenschluss vom belgischen Unternehmen Callebaut und der französischen Cacao Barry. Über die Jahre wurden auch immer wieder andere Firmen aus der Kakaoindustrie übernommen und eingegliedert, sodass heute kein anderes Geschäft so viel Kakao verarbeitet, wie Barry Callebaut.

Im Gegensatz zu vielen kleineren Firmen hat Barry Callebaut die gesamte Wertschöpfungskette integriert. Ab dem Kauf der Kakaobohnen und anderen Rohstoffen wird bis zum fertigen Produkt alles selbst gemacht. Hergestellt werden so Nahrungsmittel, Halbfabrikate und Getränke. Diese werden dann an Nahrungsmittel- und Getränkehersteller, an Restaurants, Konditoreien und Caterer sowie an Betreiber von Snack- und Getränkeautomaten verkauft.

Für diese Vielfalt an Produkten ist ein riesiges Wissen auf ihrem Gebiet notwendig. Dank jahrelanger Erfahrung aus verschiedenen Unternehmen ist Barry Callebaut Experte in der Kakaobranche. Um die verschiedenen Gebiete voneinander abzugrenzen, gibt es verschiedene Marken. Zu den bekanntesten der Firma gehören Callebaut, Carma, Cacao Barry und die wohl jüngste von ihnen, Mona Lisa. Bei Mona Lisa handelt es sich um die Dekorationsabteilung. Mit neuster Technik wird hier für Kunden zum Beispiel mit Schokolade 3D gedruckt.

Weiter gehören auch diverse Schulen zu Barry Callebaut. Zum einen können Pâtissiers und Konditoren hier von Spezialisten in diversen Gebieten lernen. Auf der anderen Seite werden aber auch Kakaobauern und Arbeiter ausgebildet, um neuste Forschungsergebnisse und bessere Praktiken in den Anbau zu bringen. Hiermit tragen sie auch direkt zu besseren Perspektiven und Arbeitsbedingungen für die Farmer bei und fördern die Nachhaltigkeit der Kakao-Kultivierung.

Zukunft des Kakaos

Die Nachhaltigkeit ist in allen Tätigkeiten von Barry Callebaut stets ein wichtiger Bestandteil. Zukunftsorientiert hat sich das Unternehmen mehrere ambitionierte Aufgaben gestellt. Das übergeordnete Ziel des Projekts ist, dass nachhaltige Schokolade die Norm wird.

Zu den wichtigsten Mitwirkenden in der Kakaoindustrie gehören natürlich die Kakaobauern und die Arbeiter auf den Farmen. Häufig sind sie komplett abhängig von den stark schwankenden Marktpreisen für die Kakaobohnen, der bezahlte Preis reicht kaum zum Überleben. Barry Callebaut hat es sich zum Ziel gesetzt, mit fairen Preisen und Unterstützung vor Ort, bis 2025 über 500‘000 Kakaobauern aus der Armut herauszuhelfen.

Einen Beitrag dazu leistet das Unternehmen auch mit seinen HORIZONS Produkten. Der Erlös aus ihrem Verkauf geht an die gleichnamige Non-Profit-Organisation, welche sich auch besonders für kleinere Kakaofarmen einsetzt. Mit diversen Initiativen und Kooperation mit anderen Gesellschaften werden so laufend die Bedingungen für die Kakaoproduzenten verbessert.

Auf vielen Kakaofarmen ist heute die Kinderarbeit noch immer eine traurige Wahrheit. Auch dieser haben sie den Kampf angesagt. Die Kinderarbeit soll durch angemessene Preise, Aufklärungsarbeit und bessere Bildung komplett aus der Lieferkette ihrer Kakaobohnen verschwinden.

Ein weiteres Ziel ist die Verwendung von 100% nachhaltigen Produkten. Zu diesem Zweck gibt es für jede verwendete Zutat eine eigene Projektgruppe. Diese arbeitet eng mit Gesellschaften zusammen, um beste Bedingungen und Nachhaltigkeit zu erreichen. Zu den so eingekauften Produkten gehören zum Beispiel Kakao, Zucker, Soja, Vanille, Milchprodukte und Kokosnüsse.

Bei der letzten grossen Aufgabe handelt es sich um die Kontrolle über die CO2-Emissionen und die Abholzung. Barry Callebaut strebt hier eine positive Bilanz an. Zudem wurde bekanntgegeben, dass die Ziele zukünftig noch erweitert und verschärft würden. Über den derzeitigen Stand gibt das Unternehmen immer wieder Auskunft auf der eigenen Webseite.

Ein weiteres tolles Projekt ist Seeds for change. Im Rahmen dieses Programms haben Mitarbeiter von Barry Callebaut die Möglichkeit, Pod Points zu sammeln. Diese erhalten sie zum Beispiel für Massnahmen, die zu einem reduzierten CO2-Ausstoss führen. Für jeden verdienten Pod Point wird einem Kakaobauern ein Steckling gespendet. Dies fördert die Pflanzen-Diversität auf den Plantagen und die Kakaobauern müssen weniger Stecklinge selbst kaufen.

Während der Anfangszeit von Corona wurde ein Teil des Geldes auch für Masken, Desinfektionsmittel und Seife genutzt. So konnte die Ausbreitung des Virus auch in den meist eher armen Gebieten eingedämmt werden.

Kakaonibs

Bei uns findest Du die hochwertigen Kakaonibs von Barry Callebaut. Diese werden in einem langen und raffinierten Prozess gewonnen. Von den ersten Blättern zu den ersten Blüten braucht ein Kakaobaum etwa 5 Jahre. Die Blüten sind klein, hell und filigran. Speziell ist auch, dass sie direkt am gesamten Stamm wachsen. Aus etwa 40 von ihnen werden dann kleine Kakaoschoten. Diese wachsen und reifen zeitlich unabhängig voneinander.

Reife Früchte sind je nach Sorte gelb, orange, rot oder sogar pink. Sie werden von Hand geerntet und aufgebrochen. Im Inneren befindet sich die Pulpa, das weisse Fruchtfleisch, welches die Samen umschliesst. Die Bohnen werden noch mit der Pulpa ausgelegt und 5 bis 7 Tage fermentiert. In den nächsten 6 Tagen trocknen die Bohnen, bevor sie in Jutesäcke verpackt und verschifft werden.

Angekommen werden aus jedem Sack einige Bohnen geprüft. Der Fermentierungsgrad gibt Auskunft über die Qualität, Bohnen, die den hohen Standards nicht genügen, werden nicht weiterverarbeitet. Die guten Kakaobohnen werden dann nach Aroma gemischt. Durch die geschickte Kombination verschiedener Sorten können bestimmte Geschmacksnoten erzielt werden.

Als Nächstes werden die Bohnen gereinigt und von Dreck und kleinen Steinen getrennt, die in den Säcken mitgereist sind. Nach einem kurzen Trocknungsvorgang werden sie dann aufgebrochen. Die Nibs werden geröstet und zu Kakao- und Schokoladenprodukten verarbeitet oder direkt verpackt. So sind sie schon bereit, um verkauft und zum Beispiel für selbstgemachte Schokolade, leckere Desserts oder Gebäcke verwendet zu werden.